ich zieh den hut tief ins gesicht und schlag den mantelkragen hoch.
meine augen sind unruhig auf der suche, die hände klebrig, nassgeschwitzt.
es bleibt mir keine zeit um stillzusteh'n,
ich muss weiter - immer weiter.
schwarz ist die farbe meiner weißen weste
unterm mantel gut versteckt - unentdeckt.
oh, ich bin auf der flucht, obwohl ich weiß, dass er mich findet.
ich hab das weite gesucht, weil mein schatten nicht
verschwindet.
meine beine werden schwerer, die kräfte schwinden mehr und mehr.
ich hör schon das heulen und das zähneklappern, die luft wird unerträglich heiß.
es bleibt mir keine zeit um stillzusteh'n,
ich muss weiter - immer weiter.
schwarz ist die farbe meiner weißen weste
unterm mantel gut versteckt - unentdeckt.
oh, ich bin auf der flucht ... er sieht mich!
oh, ich bin auf der flucht ...
text: stefan schreiter musik: michael bräunig
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